Junge Union zu Besuch bei GP Joule
„Die nordfriesische Ressource ist Energie und die müssen wir nutzen. Die Wertschöpfung aus den erneuerbaren Energien muss in der Region erfolgen.“, erklärt JU Kreisvorsitzender Leif Bodin. Anfang Februar war die Jungen Union Nordfriesland (JU NF) gemeinsam mit der JU Landeskommission Wirtschaft & Energie sowie der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) zu Besuch bei der Firma GP Joule in den Reußenkögen.
Beim dortigen Einblick in die Arbeit des Unternehmens rund um den Bereich der erneuerbaren Energien gab es einen intensiven Austausch: „Wir freuen uns über das Interesse der Jungen Union an unserem Unternehmen und unserer Tätigkeit. Mit dem Auslaufen des EEG und der Förderungen wird sich die Wirtschaftslandschaft nochmals verändern. Dort ist die Politik gefragt, Wettbewerbsfähigkeit bei den Strompreisen zu Ermöglichen.“, stellt André Steinau von GP Joule klar.
„Mit der Veredelung des Stromes zu Kraftstoffen wie Wasserstoff, eröffnen sich an der gesamten Westküste neue Chancen. Die vielen Betriebe sind bereit dafür, dürfen aber nicht durch die Rahmenbedingungen weiter ausgebremst werden. Planungszeiträume in Deutschland sind gerade für uns auch als Grenzregion ein echter Nachteil. Vor allem aber auch die sehr hohen Strompreise für jede Wirtschaft, die nicht gerade Schwerindustrie ist.“, kommentiert MIT Landesvorsitzender Stefan Lange hierzu in der Diskussion.
Neben dem sieht Bodin eine Priorität in der Befreiung der Rechenzentren von der EEG-Umlage: „Mit unserem grün produzierten Strom könnten wir eine hohe Nachfrage bedienen. Beispielsweise könnten hierfür die ehemaligen Bundeswehrliegenschaften genutzt werden, um auch den Kommunen Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Entwicklung zu geben. Da müssen die Stellschrauben im Land und im Bund gestellt werden.“