Junge Union Nordfriesland irritiert über Unterstützung der CDU für Linken Bürgermeister

 

„Mit Irritation und Unverständnis reagieren viele auf dieses Parteienbündnis in Schwabstedt. Natürlich steht auf kommunaler Ebene die Persönlichkeit im Vordergrund und bei allem Verständnis für örtliche Besonderheiten, aber dass die CDU einen Kandidaten der Linkspartei unterstützt, hat es so noch nicht gegeben und sollte es auch nicht wiedergeben.“, erklärt JU Kreisvorsitzender Leif E. Bodin in der Diskussion um die Bürgermeisterwahl in Schwabstedt: „Für uns als Junge Union, aber auch für mich persönlich, ist ein solches Verhalten von Akteuren der schwabstedter CDU – das muss so deutlich gesagt sein – unserer politischen Grundüberzeugung nicht würdig.“

Ein Bündnis von CDU und Linken werde von der CDU kategorisch ausgeschlossen, genauso wie zur AfD. Beide Parteien widersprächen in ihrer politischen Tendenz der politischen Grundausrichtung der Christdemokratie.

„Wäre es die Unterstützung eines Parteilosen gewesen, hätte es keiner Diskussion bedurft. So aber, schadet das Verhalten der Akteure in Schwabstedt möglicherweise unserer Partei insgesamt. Es erzeugt überregional ein falsches Bild von der Arbeit unserer Partei in Nordfriesland.“, führt Bodin weiter aus. Die CDU lehne auch weiterhin die Zusammenarbeit mit Rechts- und Linksextremen ab, dass solle klargestellt sein, so die Nachwuchsorganisation der CDU.

„Es muss so deutlich gesagt werden: So ein politisches Vorgehen ist mit der Grundüberzeugung der Christlich-Demokratischen Union nicht vereinbar.“, schließt der JU Vorsitzende. Die Verantwortlichen müssten ihr Vorgehen und ihre politische Arbeit zwingend reflektieren, verlangt die JU in der Diskussion.