JU NF enttäuscht von Minister Meyer nach B5 Gipfel in Struckum
Junge Union kritisiert die Hinhaltetaktik der Landesregierung und fordert endlich einen belastbaren Zeitplan von Verkehrsminister Meyer
Nach dem „B5-Gipfel“ in Struckum am vergangenen Montag zeigte sich der JU Kreisvorsitzende herbe enttäuscht: „Einmal mehr hat die Landesregierung keine verbindlichen Zusagen getroffen. Da stellt sich schon die Frage, ob die Landesregierung überhaupt ein echtes Interesse am Ausbau der B5 hat. In der Kieler Region wäre der Ausbau schon längst über die Bühne gegangen. Diese Untätigkeit ist verantwortungslos gegenüber der Region Westküste!“, so Leif E. Bodin.
„Minister Meyer erweckt den Eindruck, dass er sein Ministerium nicht im Griff hat. Wenn man in solchen enorm wichtigen Prozessen keine konkreten Aussagen machen kann oder sich nicht traut, so spricht das für sich selbst!“, so Bodin zum Auftreten Minister Meyers.
Im Gegensatz zur Untätigkeit der Regierung arbeiten alle nordfriesischen Akteure in dieser regionalpolitisch bedeutsamen Sache aktiv zusammen. „Es ist richtig und wichtig, dass Landrat, Kreis-, Landes- und Bundestagsabgeordnete an einem Strang ziehen. So wird der Druck auf Kiel erhöht!“, Bodin weiter: „Allerdings stellt sich auch die Frage, welchen Einfluss die hiesigen Abgeordneten der Regierungsfraktionen auf ihre Kolleginnen und Kollegen haben, wenn Nichts in der Region passiert!“
Durch den Gipfel sei nun noch deutlicher geworden, dass es für den Ausbau der B5 einzig und allein an der Landesregierung liegt, voranzukommen. Das Berufen auf die Fehler von Vorgängern sieht die JU Nordfriesland als faule Ausrede, um von der eigenen Untätigkeit oder dem eigenen Unwillen abzulenken.
„Die Geduld Nordfrieslands ist am Ende! Die Menschen verlangen Entscheidungen und keinen weiteren Scheindialog.“, so Bodin abschließend.