JU NF entsetzt über Umgang der Landesregierung mit kommunaler Familie
„Mit den anstehenden Änderungen der kommunalen Vorschriften droht die kommunale Familie ihre Existenz in die Hände von Thorsten Albig zu legen. Für den ländlichen Raum eine totale Katastrophe!“, zeigt sich der JU Kreisvorsitzende Leif E. Bodin sich entsetzt. Durch Änderungen der subsidiären Selbstverwaltung hin zu Zwangsentscheidungen der Landesbehörden über Verwaltungszusammenschlüsse drohe dem ländlichen Raum mit seinem vielen Kleinkommunen das Ende der vielfältigen Identität, kritisiert die JU NF.
„Wir können das mit gesundem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehen. Hier werden die Gemeinden und Ämter geradezu entmündigt. Gerade hier in Nordfriesland sind diese in ihrer Einzelgröße nicht vergleichbar mit Großstädten. Drohen uns hier nun identitätslose Großgemeinden oder noch größer Ämter? Kiel hat sich von uns zunehmend entfremdet und die hiesigen Abgeordneten der Koalitionen tragen dazu bei! Ihr tatsächlicher Einsatz für einen spürbaren Mehrwert bleibt hier im Kreis aus.“, so Bodin.
In dem innenpolitischen Vorgehen der Landesregierung seit 2012 sieht die JU NF einen systematischen Angriff auf die Lebensqualität in Nicht-SPD-Stammwählergebieten: „Man kann in den vielen Änderungen einen roten Faden erkennen: Mit dem FAG nehmen sie uns die finanzielle Handlungsfähigkeit, die Verkehrsinfrastruktur lassen sie verkommen und jetzt wollen sie sich die Möglichkeit schaffen alles zusammenzupferchen. Das ist eine Kampfansage aus Kiel an die ländlichen Gemeinden und damit an alle, die sich dort für mehr Lebensqualität engagieren. Eines sollte Kiel lernen: Im ländlichen Raum leben Menschen!“, so Bodin abschließend.