Am Montag, den 28. Mai trafen sich die Junge Union Nordfriesland und der friesische
Kulturverein Friisk Foriining, um über die Probleme der Friesischen Sprache und Kultur zu
sprechen.

In geselliger Runde wurde Bredstedt wurden viele Themen rund um das Nordfriesische besprochen, wovon eines der wichtigsten Themen der Friesische Schulunterricht an deutschen, und dänischen Schulen war. Lars Harms, der dritte Vorsitzende des Friisk Foriining, erklärte wie wichtig der Friesisch Unterricht für die Friesische Minderheit ist, und dass ein breites Verständnis aus der Mehrheitsbevölkerung von Nöten ist, um die Probleme zu lösen.

Auch Lena Grützmacher, Fachberaterin für den Friesisch Unterricht, und Leiterin der Friesischen Arbeitsgruppe der Jungen Union konnte sehr gut darlegen welche praktischen Probleme es zurzeit mit dem Friesisch Unterricht gibt: „Es gibt leider nicht genügend Friesischlehrer, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass schlichtweg zu wenig Lehrer in Flensburg und Kiel ausgebildet werden.“
Intensiv diskutiert wurde auch zu einem Thema, welches der Friisk Foriining sehr am Herzen lag: der kreisweiten Friesischen Beschilderung in Nordfriesland. Ilse Johanna Christiansen, zweite Vorsitzende des Friisk Foriining, meint: „Diese Maßnahme zeigt uns Friesen, dass wir als Minderheit ernst genommen werden. Ich glaube auch, dass es ein Vorteil für den Tourismus ist und zeigt, wie einzigartig unsere Region ist.“
Der JU Vorsitzende Leif Bodin sieht in dem Treffen einen Fortschritt in der inhaltlichen Arbeit der Jungen Union Nordfriesland: „Wir beschäftigen uns mit dem politischen und kulturellen Stellenwert des Friesischen. Der Austausch mit der Friisk Foriining ist dabei eine gute Möglichkeit, sich neue Impulse zu holen und bisher erreichtes zu bewerten. Wir sind motiviert, weitere Veranstaltungen zur Friesischen Sprache und Kultur anzubieten sowie auch unsere Positionen in die CDU zu tragen.“
Beide Parteien waren sich einig, dass dies nicht das letzte Treffen war und dass eine Zusammenarbeit viele Früchte tragen könnte.