„Was ein Wahnsinns Jahr!“

Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu – Zeit für den Jahresrückblick

Die Weihnachtstage sind vorüber, die Zeit zwischen den Jahren ist da. 2017 ist schon bald vorbei und ein Neues Jahr beginnt. Für uns in der JU NF zeigte dieses Jahr alle Facetten: Zwei Wahlkämpfe, verschiedenste eigene Veranstaltungen und Aktionen, allerlei Regionalpolitisches und in den letzten Monaten sogar schon die Vorbereitung der Kommunalwahlen 2018. Damit war es zu teilen echt anstrengend, aber auch unglaublich bereichernd!

Im Januar sind wir noch mit einer angespannten Lage in der Landespartei in das Neue Jahr gestartet. Der Aufwand des Schleswig-Holstein-Tages 2016 in Husum steckte uns noch in den Knochen. Bei unserer Klausurtagung Anfang Januar hatten wir Daniel Günther zum Gespräch eingeladen. An einem eisigen Morgen in Friedrichstadt stellte er sich über eine Stunde unseren Fragen und der Diskussion. Ein halbes Jahr später wurde er Ministerpräsident Schleswig-Holsteins.

Mit Ingbert Liebing und Klaus Jensen starteten wir im Frühjahr in den Landtagswahlkampf. In den Wochen vor dem ersten Maiwochenende waren wir fast täglich unterwegs. Bei unzähligen Flyer-Aktionen, an Infoständen und mehreren tausend besuchten Haustüren haben wir Alles gegeben. Dabei haben wir alles Mögliche erlebt! Von tierischer Unterstützung durch Katzen, Hunde und Ponys bis hin zu einer nächtlichen Irrfahrt beim Nachplakatieren im Dunkeln, die in Dänemark endete…

Der Einsatz allerdings hatte sich ordentlich ausgezahlt. Die Stimmung gegen die Küstennebelkoalition kippte und die CDU gewann die Wahl. Mit dem Wahlsieg kam die neue CDU geführte Jamaika-Koalition in Kiel, bei der auch Ingbert Liebing nun als Bevollmächtigter des Landes beim Bund als Chef der Landesvertretung in Berlin mit am Kabinettstisch sitzt.

Nahtlos ging es über in die Vorbereitungen der Bundestagswahl, die im Sommer begannen. Das bedeutete allerdings nicht, dass das Wetter automatisch besser wurde – eher blieb es beim typisch friesischen ‚Schietwedder‘. Aber das machte uns nichts aus! Und so haben wir für Astrid Damerow auch wieder ordentlich Haustüren besucht, Flyer verteilt und sind auch große Aktionen gefahren. So haben wir beim Besuch der Kanzlerin in St.Peter-Ording mit angepackt und die Veranstaltung an der Promenade mit mehreren tausend Besuchern zum Erfolg geführt.

Daneben nutzten wir aber auch die wenigen guten Sonnentage Nordfrieslands für unsere JU-eigenen Aktionen und Ausflüge. Der Tagesausflug nach Sylt mit dem Besuch der Sölring Foriining (Heimatverein der Sylter) steht dafür beispielhaft. Damit lernten wir zum einen mehr über das Heimatmuseum in Keitum, zum anderen nutzen wir das Wetter auch für einen Strandbesuch in Westerland. Eine gute Mischung aus Politik und Urlaub!

Zwar half unser Einsatz im Sommer nicht, das sehr durchwachsene Ergebnis der CDU auf Bundesebene zu verbessern, dafür aber Astrid Damerow mit dem besten Ergebnis des Landes als neue Abgeordnete nach Berlin zu bringen. So gut, dass selbst der ‚Axtmann‘ der SPD inzwischen wieder vergessen ist.

In der zweiten Hälfte des Jahres standen unsere Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen, unsere Reise zum Deutschlandtag nach Dresden und unsere Weihnachtsfeier zum Abschluss im Mittelpunkt. Damit haben wir wieder politisch und gesellschaftlich ein breites Angebot für unsere Mitglieder bieten können.

Es ist irgendwie unglaublich, dass nun über ein Vierteljahr nach den Wahlen noch immer keine Klarheit in Berlin herrscht. Allerdings tut das unserer Arbeit in Nordfriesland keinen Abklang! Wir haben nun die Kommunalwahlen im Mai 2018 im Visier. Das bedeutet inhaltliche und organisatorische Vorbereitung. Schließlich treten wir wieder mit mehreren Kandidaten für Kreistag und Gemeindeparlamente an!

Die JU NF wird sich für ihre Ziele einsetzen und dabei weiter als eigene Größe der Politik in Nordfriesland auftreten. Wir werden uns weiter an den tagespolitischen Diskussionen beteiligen. Wenn es um die junge Generation und Zukunftspolitik geht müssen wir weiterhin laut sein. Egal ob bei der Bundesstraße 5, der Marschbahn, der Wirtschaftsentwicklung, der Digitalisierung und Arbeitsmarktperspektive oder Bildung sowie unserer friesischen Identität. Die JU NF bleibt auch 2018 am Ball!